Embodiment oder warum Change sich nicht denken lässt.

Gute Argumente schützen nicht vor Scheitern.

Es gibt viele gewichtige Gründe, warum Change als Initial, Projekt oder Prozess in Organisationen scheitert. Ein wesentlicher aus unserer Sicht ist, dass Change gerne mit Effizienz (in Organisationen) oder mit psychosozialer Verbesserung (im Coaching) verargumentiert wird. Zur Vermittlung von Warum, Wann & Wie und im besten Fall zur Begeisterung des Betroffenen für „die gute Sache“ bleibt man im Kopf, d. h. auf der rationalen Vernunftebene. Der Verstand lässt sich kognitiv reizen. Diese kognitive Resonanz führt zu sachlogischen Reaktionen, die so wiederum von den changeinitiierenden Unternehmenseinheiten gewünscht sind. Soweit der Idealfall.

Begeisterung und schlimmer noch Widerstand erfassen allerdings stets den gesamten Menschen in seinem Sein (Denken, Fühlen und Handeln). Sowohl das Eine, wie auch das Andere zeigt sich ganz fundamental auf der körperlichen Ebene, entweder in Bewegung oder in Starre, in Entspannung oder in Spannung. Sowohl das Eine, wie auch das Andere gründet auf tiefliegenden Einstellungen, Haltungen die die jeweilige Person zu sich selbst, zu Situationen und zur Umwelt im Laufe ihres Lebens ausgebildet hat. Die meisten dieser Haltungen sind im Unbewussten verankert.

Widerstand, der Change für gewöhnlich begleitet, will also nicht „wegargumentiert“ sondern wahrgenommen und integriert werden. Die Erfassung des inneren Widerstandes als eine körperliche Regung, ein Zustand, eine Körper-Haltung oder auch ein Schmerz hebt den Widerstand aus dem Unbewussten ins Bewusstsein. Durch diesen Prozess der Bewusstwerdung erlebt das Individuum die Befreiung vom Widerstand, sein Loslassen und in der Folge die damit einhergehende Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit und Selbststärke, die gleichfalls Empfindungsqualitäten des Körper sind.

Hier leiten wir Menschen über das Embodiment an, wieder die eigenen Körperregungen und empfindungen wahrzunehmen, sie zu entdecken und mit den teils bewussten, teils unbewussten mentalen Haltungen in Einklang zu bringen.

Das Ziel unseres methodischen Ansatzes ist die Reifung der Persönlichkeit, was wir auch als personales Wachstum bezeichnen. Die Methodik führt dazu, dass der Mensch sich seiner inneren, mentalen Haltungen bewusst wird, die sich nach den neurowissenschaftlichen Erkenntnissen des Embodiments immer in Körper-Haltungen manifestieren. Jede mentale Haltung erzeugt Körper-Haltung und jede Körper-Haltung beeinflusst unsere mentale Verfasstheit, die Art zu denken, zu fühlen und schließlich zu handeln.

Wir fassen diesen Ansatz programmatisch mit „Raus aus dem Kopf, rein in den Körper.” zusammen.

Wenn Sie diesen besonderen, methodischen Ansatz einmal kennenlernen wollen, buchen Sie hier einen Termin in unserem digitalen Besprechungsraum oder vereinbaren Sie gerne ein persönliches Kennenlernen.

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