Autoritäre Führung – eine Renaissance?

Autoritäre Führung – Gibt es eine Renaissance ?
Flammt die Sehnsucht nach dem great man neu auf?
Vielleicht auch in Ihrem Unternehmen?

Um es kurz zu machen. Nicht erst seit den alten Griechen wurde Führung als Funktion und Verpflichtung in die machtvollen Hände eines „An-Führers“ gelegt. Dieser “als Führer Geborene“ erscheint in der geschichtlichen Rückbetrachtung als great man, unter dessen Führung geschichtsträchtige Ereignisse stattfanden. Die Fähigkeit des Führens war diesen Menschen wie eingegeben.
 
Führung war über viele Jahrhunderte eine der Person und ihrem gesellschaftlichen Status zugesprochene, gleichsam angeborene Eigenschaft. Ihr Wirkungsfeld war zumeist gesellschaftspolitischer oder militärischer Natur. Dies bezeichnet man landläufig auch als autoritäre Führung.

Führung im Kontext von Arbeit zu betrachten kam erst zum Ende der industriellen Revolution in Mode, als sich die Wissenschaftszweige der Ökonomie und Soziologie weiter ausbildeten. Max Weber und Kurt Lewin waren hier prägend. Letzterer definierte die Führungsstile, die weiterhin an die Person gebunden waren, jedoch das Verhalten und damit die Persönlichkeit stärker in die Betrachtung nahmen:

–       Autoritär
–       Kooperativ-Demokratisch
–       Laissez-Faire

Der hier empfohlene Beitrag von Stefanie Hornung beleuchtet die neu entflammte Sehnsucht nach dem great man und dessen autoritärer Führung im Vergleich zu den anderen beiden Stilen und deren Fortentwicklung zur transformationalen Führung sehr differenziert. Auch wenn mit Klischees und Stereotypen der Führung gearbeitet wird, so ist die Conclusio für HR doch eine sehr zutreffende:

1.) Lassen Sie sich nicht von Führungsmoden i. S. von Trends blenden und beeinflussen.
2.) Mit Führung geht auch immer Macht, Entscheidung und Verantwortung einher. Allerdings: In Deutschland hat Macht ein Imageproblem. Der Machtmissbrauch wird als negative Haltung zumeist nach vorne gestellt. Dabei ist Macht neutral. Es braucht die Menschen in der Führung, die als integre Führungspersönlichkeiten wissen, wie mit Macht umzugehen ist.
3.) Da wo Unsicherheit herrscht, aufgrund mangelnder Orientierung, klarer Prozesse und Strukturen und einer aufgeklärten Werte- und Kulturbasis wächst der Wunsch nach Autorität.

Die integre Führungspersönlichkeit wirkt dagegen nicht als Autorität, sie wirkt durch ihr integer SEIN.

Um dorthin zu gelangen, zur Integrität, bedarf es der Kultivierung einer spezifischen Haltung
 
Wie das gelingt, das zeigen wir in unseren Programmen zur Führungskräfteentwicklung auf.
 
Hier geht es zum Beitrag von Stefanie Hornung:

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